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Den eigenen Biorhythmus optimal nutzen

Unser Biorhythmus hat großen Einfluss auf unser Leben. Er schwingt ungefähr alle vier Stunden von einem Energiehoch zu einem Energietief. Auf dem Energiehoch können wir Dinge zügig abarbeiten und körperlich viel leisten.

Im Abschwung der Welle füllt sich unser Akku wieder auf. Das gilt für unseren Körper ebenso wie für unsere Psyche. Man ist dem eigenen Biorhythmus nämlich gar nicht so ausgeliefert, wie es scheint. Nur 20 Prozent der Menschen sind extreme Morgenmenschen (Lerchen) oder extreme Abendmenschen (Eulen). Die restlichen 60 Prozent – und damit die Mehrheit – können gut zwischen 7 und 8 Uhr aufstehen und fühlen zwischen 22 und 24 Uhr bettreif. Die allermeisten von uns erleben gegen 11 Uhr ihr erstes Energiehoch, sitzen gegen 14 Uhr im Mittagstief, werden ab 16 Uhr nochmal wach – und nach 21 Uhr tendenziell müde. Während wir in den Energiehochs sehr viel leisten, sortiert sich der Körper in den Erholungsphasen neu. Im Job heißt das: Nach einer Phase der Höchstleistung sollten wir lockerlassen und etwas Entspannenderes tun. Auch Essen und Bewegung in der Pause füllen den Akku wieder auf. Das Buch von Carola Kleinschmidt ist ein Praxisbuch mit Selbsttests, Checklisten und Selbstbeobachtungs-Protokollen. Sie sollen helfen, den eigenen Biorhythmus zu verstehen und ihn in die Rahmenbedingungen des eigenen Alltags zu integrieren.

Carola Kaltschmidt. Das Intervall-Prinzip: Die Kunst, den richtigen Rhythmus zu finden.
Scorpio Verlag 2021, 184 Seiten, ISBN 978-3958033597. 18 Euro