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Telemedizin: Endlich Durchblick

Videosprechstunde, Unterstützung von Patienten per App oder eine Fernuntersuchung als Telekonsil: Gerade in der Pandemiezeit haben digitale Gesundheitsanwendungen einen regelrechten Boom erlebt.

Aber nicht jeder, der die Dienste nutzt, ist auch sattelfest mit der Nomenklatur. So sind die Begriffe Telematik, Telemedizin und E-Health eng miteinander verbunden und werden nicht immer trennscharf genutzt. Insbesondere Telemedizin und E-Health werden teilweise synonym verwendet. Grundsätzlich gilt E-Health als Oberbegriff, unter dem alle elektronischen Anwendungen der medizinischen Versorgung zusammengefasst werden.

Ein wesentlicher Aspekt dabei ist – neben der Digitalisierung – die sektorenübergreifende Vernetzung der verschiedenen Akteure, etwa von Ärzten, Patienten und Versicherungen. Das Kunstwort „Telematik“ bezeichnete ursprünglich die Verbindung von „Telekommunikation“ und „Informatik“. Im Gesundheitswesen wird der Begriff oft in Zusammenhang mit der sogenannten Telematikinfrastruktur verwendet. Telematikinfrastruktur meint dabei die technische Grundlage für Informations- und Kommunikationssysteme im Gesundheitswesen. Von Telemedizin spricht man, wenn medizinische Leistungen über eine räumliche Distanz hinweg angeboten werden.

Das Portal AOK Gesundheitspartner bringt etwas Licht ins Dunkel und stellt die verschiedenen Definitionen und Anwendungen auf einer Website zusammen – inklusive vieler Links zu weiterführenden Informationen.
www.aok.de/gp/aerzte-psychotherapeuten/telemedizin