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Akne inversa: Neuer Vertrag soll Versorgung verbessern

Im Unterschied zu der „gewöhnlichen Akne“, die im jugendlichen Alter auftritt und sehr häufig komplikationslos verläuft, geht die Akne inversa mit starken Beeinträchtigungen einher.

Sie führt zu großflächigen Entzündungen und kann aufgrund der Bildung eitriger Abszesse und Fisteln an intimen Stellen wie den Achseln oder Genitalien starke Schmerzen verursachen. Ein neuer Vertrag der AOK Hessen für Versicherte ab 18 Jahren soll jetzt dazu beitragen, die Versorgung der Betroffenen zu verbessern. Kern von „AOK-Priomed Akne inversa“ ist die Kostenübernahme der innovativen LAight®- Therapie: eine gerätebasierte und nichtinvasive Methode zur ambulanten Behandlung.

Die regelmäßige Anwendung kann zu dauerhafter Symptomlinderung bis hin zur vollständigen Symptomfreiheit führen – bei marginalem Nebenwirkungsprofil. LAight® nutzt eine schonende Kombination elektromagnetischer Wellen, nämlich Licht und Radiofrequenz. Eine Studie der Hautklinik Mainz (NICEStudie) aus dem Jahr 2017 zeigte bei erfolgreichem Therapieverlauf eine deutliche Verbesserung der entzündeten Bereiche, eine direkte Schmerzreduktion, einen beschleunigten Heilungsprozess sowie eine Verbesserung der Narbenstruktur. Die LAight®-Therapie war bislang eine außervertragliche Leistung.

Neben den Patientinnen und Patienten profitieren auch die teilnehmenden Praxen: Eine Teilnahme an „AOK-Priomed Akne inversa“ wird extrabudgetär vergütet. Bei Interesse an einer Teilnahme steht Vertragspartner LENICURA zur Verfügung: telefonisch unter 0611-9500 8585 oder per Mail an vertrieb@lenicura.de.